Das Netzwerk neue Festkultur arbeitet seit Jahren daran, unsere Feste besser zu machen. Wenn wir uns alle an ein paar Regeln halten wird uns das gelingen. Hier finden Sie die Leitlinie für die Feste und Partys und die beteiligten Landkreise.
Egal ob Profi-Veranstalter oder kleiner Verein: Niemand möchte am Tag nach dem Fest von Betrunkenen, Sachschäden, Schlägereien oder gar Polizei- oder Rettungsdienst-Einsätzen im Zusammenhang mit seinem Fest lesen. Die viele Arbeit in der Vorbereitung, der Ruf des Festes oder gar des Veranstalters, die mögliche Wiederholung im nächsten Jahr – all das wird damit in Frage gestellt. Dabei sind sich alle einig: sowohl Festbesucher als auch Veranstalter haben vor allem das Ziel, eine schöne und sichere Veranstaltung zu erleben.
Die „Neue Festkultur“ wurde 2005 nach einem schlimmen Vorfall auf einem Fest während der Fasnet ins Leben gerufen und hat seitdem mit großem Erfolg dafür gesorgt, dass Feste erfolgreich, ohne Extreme und mit Spaß ablaufen können. Den Ursprung hatte die „Neue Festkultur“ im Landkreis Sigmaringen, in sehr kurzer Zeit schlossen sich insgesamt 16 Landkreise in Baden-Württemberg dieser Initiative an und gestalteten sie aktiv mit.
Dieser Neustart der Festkultur in 2023 wurde von den Landkreisen und zuständigen Polizeipräsidien in Biberach, Ortenaukreis, Sigmaringen, Tuttlingen und Zollernalbkreis initiiert. Auf dieser Homepage finden Sie die neuesten Leitlinien und Empfehlungen. Im Menü „Landkreise“ auch für Ihren Landkreis.
Landkreis Sigmaringen
Seit 2005 halten sich die Veranstalter im Landkreis an die freiwillige Selbstverpflichtung der Leitlinie Festkultur (früher „Eckpunktepapier“). Die Regeln sorgen nachweislich dafür, dass die Feste mit weniger Auffälligkeiten ablaufen. Zusammen mit dem PartyPass lässt sich so der Jugendschutz in der Veranstaltung sinnvoll umsetzen.
Das Thema Sicherheit bei Veranstaltungen nimmt einen zunehmend größeren Stellenwert im Vorfeld von öffentlichen Veranstaltungen ein. Die Vereine, die Städte und die Gemeinden im Landkreis Biberach sind sich dessen bewusst, dass schon lange vor einer Veranstaltung einiges getan werden muss, um den Besucherinnen und Besuchern nicht nur in Bezug auf Unterhaltung und Vergnügung auf einem Fest etwas zu bieten.
Nichts ist so beständig wie der Wandel. Von daher war es folgerichtig, dass sich das schon seit mehreren Jahren bestehende Netzwerk zur Verbesserung der Festkultur nach Ende der Corona-Pandemie wieder zusammengefunden hat, um die bestehenden Leitlinien anzupassen und zu aktualisieren.
Lange war das Jugendschutzprojekt Neue Festkultur u.a. auch im Ortenaukreis erfolgreich unterwegs. Der Erfolg hat sich in der Abnahme der Vorfälle bei Festen und somit auch der zurückgehenden Nachfragen nach Beratung widergespiegelt.
2010 stieg unser Landkreis mit 11 weiteren Landkreise in die „Neue Festkultur“ ein. Der Erfolg war eine Reduzierung der Vorfälle bei Festen; die eigentlich keiner haben will; möchte und brauchen kann. Lange Zeit war man dafür im Landkreis unterwegs, regte an, sprach mit Veranstaltern, warb für die „Neue Festkultur“ und bot Ihnen bei der Umsetzung durch Perspektivenwechsel Unterstützung an.